Kleidungs-Stück

Besondere Stücke und ihre Geschichte


Freitag, 23. Mai 2014

Perlen aus Barcelona

Einmal im Jahr machen mein Mann und ich Urlaub zu zweit. Ohne Kinder, einfach nur wir beide. Herrlich!
Wie diese Perlenkette aus Barcelona an meinen Hals kam, darum geht es in meinem heutigen Beitrag.



Ein Jahr nachdem wir zweimal ziemlich schnell hintereinander Eltern geworden waren und unser Leben so richtig durchgeschüttelt und auf links gedreht worden war, freuten mein Mann und ich uns unbändig auf die erste gemeinsame Reise nach Barcelona nur zu zweit. Genüsslich bummelten wir in aller Ruhe durch die entzückenden Gassen des gotischen Viertels. Ich merkte schnell, dass die reizenden kleinen Boutiquen dort, in denen junge, unbekannte Designer ihre Ware in kleinen Kollektionen feil boten, nichts für mich im Angebot hatten, denn ich trug noch das ein oder andere Schwangerschafts-Kilo mit mir herum und dort war man ganz offensichtlich nur auf kleine und zierliche Damen eingestellt. Ich versuchte mich nicht zu grämen und beschloss, mir eine schöne Perlenkette zu kaufen, die ich schon lange haben wollte. In einem außergewöhnlichen Schmuckgeschäft fand ich ein Exemplar, das mir besonders gut gefiel, kaufte es jedoch nicht gleich, denn ich warte im Urlaub gerne bis zum letzten Tag, bevor ich zuschlage. So habe ich alles gesehen und weiß, was ich am liebsten mitnehmen möchte. Der Nachteil dieser Vorgehensweise erwischte mich eiskalt: die Kette nämlich, die im Schaufenster wunderschön ausgesehen hatte, sah an meinem Hals so klobig und unförmig aus, dass es absolut ausgeschlossen war, sie zu kaufen. Nun hatte ich aber keine Zeit und auch keine Lust mehr, eine Alternative zu suchen. Entsprechend frustriert (was wohl auch den sechs Stunden Verspätung geschuldet war, die unser Flug hatte) saß ich dann auch am Flughafen herum und haderte trotz der schönen Tage mit dem fehlenden Erinnerungsstück, was ich eigentlich stets von jeder Reise mitzubringen pflege. Da bat mein Mann mich, die Augen zu schließen und legte mir völlig verdutzter Person das oben abgebildete Geschmeide um den Hals. Er hatte es heimlich gekauft, während ich meine Koffer packte, um mich zu überraschen und mich für die Enttäuschung zu entschädigen. Ich möchte ihm mit diesem Beitrag noch einmal sagen, wie sehr ich mich über diese geschmackvolle Kette und die liebevolle Geste gefreut habe.

Am schönsten sieht die Kette mit weißer Kleidung aus. Ich zeige sie euch heute deswegen ganz in weiß mit silbernen Begleitern











10 Kommentare:

  1. Liebe Bianca,
    was für eine schöne Geschichte und was für eine zauberhafte Kette! Ich mag dein seidigen Glanz der Perlen, so einzeln gefaßt kommt er noch schöner zur Geltung.
    Sehr stimmig und elegant dazu Deine Jacke und die wunderbaren Silberschuhe!
    Lieben Gruß von Sabine

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  2. Liebe Sabine,
    es freut mich sehr, dass dir die Geschichte und die Kette gefallen. Ich habe ein paarmal hin und her überlegt, ob die Geschichte nicht zu kitschig ist. Aber dann habe ich entschieden: ich erzähle hier nun einmal meine Geschichten, manche sind lustig, manche sind traurig, manche sind banal und diese ist eben kitschig!
    Ich schicke dir herzliche Grüße! Bianca

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  3. Eine wunderschöne Kette und eine schöne Erinnerung.

    Liebe Grüße
    Miss Annie
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  4. Liebe Bianca... an dieser Geschichte ist ja schon rein gar nichts kitschig - ganz im Gegenteil. Zeigt sie doch sehr eindrucksvoll, wie gut Dein Mann Dich kennt und das ist doch, von der Kette mal ganz abgesehen, der schönste Liebesbeweis. Und wie Du den Halsschmuck in Szene setzt, ist perfekt. Dein reinweißes Styling gefällt mir sehr, ganz besonders wegen der silbernen Highlights - gaaaaaanz mein Geschmack. Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir noch, alles Liebe - Conny, die Dich sehr um Deine "kinderfreien" Reisen beneidet :-)

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  5. Liebe Conny,

    ja, kinderfreie Reisen kann man nur machen, wenn man wie wir das Glück hat, wunderbare Menschen um sich zu haben (in meinem Fall die Großeltern), für die es eine Freude ist, die Kinder in dieser Zeit in Obhut zu nehmen. Wenn man die Kinder perfekt versorgt weiß, kann man so eine Zeit zu zweit wirklich in vollen Zügen genießen!
    Alles Liebe zurück und einen guten Start in die kommende Woche!
    Bianca

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  6. Liebe Janine,
    ja, so soll es sein, aber Schmuck zu verschenken ist eigentlich ein ziemlich gewagtes Unterfangen... Ich mochte selten ein geschenktes Schmuckstück (welches ich mir nicht vorher selbst ausgesucht hatte) wirklich richtig gern.
    Insofern: Glück gehabt;-)
    Liebe Grüße von Bianca

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  7. Zeit zu zweit .... wie sehr wir das mit ler Weile genießen .
    Toll das er Dich so sehr überrascht hat , Und Du jetzt immer eine schöne Erinnerung an diesen Urlaub hast . Ist wirklich unbezahlbar ;))

    LG heidi

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  8. Liebe Bianca,

    zunächst einmal möchte ich dir danken, daß du dir meinen Blog angeschaut hast und sogar ein paar ganz nette Worte hinterlassen hast! Es würde mich natürlich freuen, wenn ich in dir eine neue Leserin für meinen Blog gefunden hätte - ich habe deinen Blog jedenfalls zu meiner Leselist hinzugefügt und sehe somit immer, wenn du einen neuen Beitrag veröffentlicht hast.

    Nun möchte ich aber auf diesen Beitrag eingehen. Dein weißes Outfit wirkt auf den ersten Blick schlicht, wird aber durch deinen sehr, sehr schicken Gürtel und deinen Blazer/Jacke (?) zusätzlich aufgepeppt. Mir gefällt dabei das Spiel der Farben - weiß und grau, mit einem Ansatz von schwarz, sehr elegant.

    Doch damit noch nicht genug...;-) Deine Handtasche passt sehr schön zur Kleidung, sowohl farblich, wie auch von der Art her. Ganz schick finde ich ja deine Schuhe: sehen aus wie Ballerinas, wirken aber durch den Absatz fast schon wie Pumps.

    Die Geste von deinem Mann finde ich sehr lieb: das war sicher eine Überraschung so eine tolle Kette nun tragen zu dürfen.

    Liebe Grüße

    Jennifer

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    1. Liebe Jennifer,
      nun bist du auf einem meiner ersten Beiträge gestoßen und ich musste fast selbst ein wenig darüber lächeln. Es ist ja noch gar nicht so lange her, aber es kommt mir schon so lange vor... Damals fühlte ich mich vor der Kamera noch so fremd und unwohl. Das habe ich mittlerweile abgelegt. Ich mache auch nur an Tagen Fotos, an denen ich mit mir im Reinen bin, ansonsten kann ich das auf den Bildern sehen.
      Ich freue mich, dass du dich hier so durch die Beiträge liest!
      Ich schicke dir einen herzlichen Gruß! Bianca

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    2. Liebe Bianca,

      wenn ich auf einen neuen Blog gestoßen bin, dann vermittle ich mir gern erst mal einen Überblick darüber, welche Themen die jeweilige Bloggerin so verfasst. Bei dir war es einfach, da mir schon die ersten Beiträge die ich gelesen habe, sehr zugesagt haben. Und so komme ich dann auch zu etwas älteren Beiträgen.

      Ich liebe eigentlich den Auftritt vor der Kamera. Liegt aber auch daran, daß ich gerne als Teilzeit-Model vor der Kamera stehe und so auch in einem prof. Umfeld fotografiert werde - einen Beitrag dazu hast du ja schon auf meinem Blog gesehen.

      Ich denke, wenn man erst einmal mit dem "Fotografiert-werden" klargekommen ist, macht es einfach nur Spaß.

      Liebe Grüße

      Jennifer

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